Da hat Vilmoskörte wieder was Schönes angezettelt: in seinem Berliner Blog hat er die geheimen Botschaften seines Viertels gezeigt. Toll!, dachte ich. Und: Das haben wir auch! Das, ähnliches und anderes.
Schon lange beobachte ich diese kleinen Stadtbewohner. Sie treiben sich an Stromkästen, Laternenpfählen, Regenrohren und in Hauseingängen herum und lassen es allgemein an Respekt mangeln. Eigentlich sind sie recht unauffällig, aber seit ich sie im Blick habe, grüßen sie mich überall und heben meine Laune gleich um drei, vier Grade. Ich weiß nicht, wem ich sie zu verdanken habe, hoffe aber inständig, daß sie niemals dem städtischen Putzzwang zum Opfer fallen.
Einige von ihnen habe ich endlich eingefangen.
(Neu ist die Idee nicht — 2004 hat das wunderbare Stadtmagazin »Viertel vor« eine Bildreportage über sie gebracht.)
Das scheinen mir ja mindestens zwei verschiedene Strichmännchenmaler zu sein. Und Viertelvor ist ja wirklich sehr schön gemacht! Bei uns war es ja mal eine Weile sehr modern, die selbstklebenden Paketaufkleber von der Post (aäähh, DHL) zu bemalen und als kleine Kunstwerke überall hin zu kleben, aber das hat scheint’s nachgelassen.
Es sind mehr als zwei. Der Strichmännchenzeichner ist in einem anderen Viertel aktiv als die meisten der anderen; es scheint hier ein richtiges Nest zu sein. Ich werde mal weitersammeln, viele Bilder sind richtig sehenswert. (Und Paketaufkleber hatten wir auch mal.)
sehr schöne Tassen mit dem Goldrand, aber auch die aus Keramik: so rustikal und griffig. Ich möchte am Sonntag zu dem Töpfermarkt gehen und auch solche kaufen. Dabei habe ich schon so viele im Schrank*seufz*
Danke, Gwen! Ja, es ist schwer, Tassen zu widerstehen! 🙂
Ha, der pinkelnde Screenhead ist genial! Und der Weiß-grüne Kontrast unterstreicht das noch so hübsch. Ich sollte unsere lokalen Straßentapezierer auch mal fotografisch festhalten …