Kleines Schwarzes

Kamera, kapott

Ich hatte sie schon mehrmals beklagt. Für ihren letzten Abgang hat sie sich einen denkwürdigen Moment ausgesucht: meine Führung durch das Essener Aalto-Theater machte ich als Ein-Personen-Gruppe und mit einem pfundschweren schwarzen Stein am Schulterriemen.

Nach einigem »kann ich mal kurz deine Kamera« und hoffnungsvollen Stunden bei eBay — das gute Stück ist immer noch beliebt — bekam ich jetzt eine unverhoffte Nachfolgerin.

Noch sind wir uns ein wenig fremd, aber hier ist schon mal ein Bild: die alte. Mit der neuen.

0 thoughts on “Kleines Schwarzes

    1. Ich neige dazu. Allerdings nicht markengebunden oder technikbegeistert, sondern eher sentimental: Dinge (und ihre Macken) werden mir zu Wegbegleitern. Deswegen habe ich die meisten Sachen länger als andere Leute.
      Nur bei Händis will mir das nicht und nicht gelingen; die verliere ich schneller, als ich sie leertelefonieren kann.

  1. Ich bin jetzt mal indiskret: Was machst Du mit dem Nagel am Bindfaden beim Fotografieren?
    Und gehört das zum Zubehör der alten oder der neuen?

    1. Nach sieben Jahren hat die Nikon Einschalter und Auslöser verloren. Der Auslöser ließ sich mit Pflaster reparieren, für den Einschalter wurde eine Pin-Nadel liebevoll zurechtgefeilt und an die Kameratasche gehängt. Hat auch noch drei, vier Jahre funktioniert.

      Die neue macht natürlich alles, wie sie soll. Ich erwäge nun Schönheitspflästerchen …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert