Zwei weitere Einzelstücke: Kumpe von Gotlind Weigel; ich glaube, hier hat sie Glasuren ausprobiert. Das Ergebnis: Blau, in dem man sich verlieren könnte. Statt daraus zu trinken, starre ich sie meist einfach nur an.
Schlagwort: Weigel
30 bunte Tassen — zweiundzwanzig (Nachsitzen)
Das Keramikerehepaar Gotlind und Gerald Weigel lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Gabsheim, auf einem alten rheinhessischen Bauernhof. Bei ihrem wunderbar restaurierten Wohnhaus haben sie in den Nebengebäuden eine Töpferwerkstatt mit Brennofen eingerichtet. Einmal im Jahr, im Herbst, gibt es eine Werkstattausstellung in der Scheune. Jeder Besuch zeigt: Auch wenn es sicher nicht immer einfach ist, die Weigels leben ihren Beruf. In einem der ältesten Handwerke der Menschheit schaffen sie wieder und wieder Neues.
Ich besitze ein paar Stücke von Gotlind Weigel, aus der Zeit, in der sie noch Gebrauchskeramik gemacht hat. Ich mag das, daß sie alle unterschiedlich sind und daß man ihnen den Fertigungsprozeß ansieht.
Die Tassen habe ich geschenkt bekommen. Ich verwende sie für ganz besondere Gelegenheiten.