Auf dem Foto kniest du lächelnd vor üppigen Blumen, und auf deinem kahlen Schädel steht “Danke”, in Zahnpaste, Farbe wollten wir nicht riskieren. Ich weiß, wie wir einen Schattenplatz für dich suchten; wie ich mich beeilte, um dich nicht anzustrengen, und doch alle Buchstaben ins Bild bekam. Das Foto sandten wir, denn zum Telefonieren warst du zu erschöpft, an Freunde. Ein paar Tage später stiegen die Libellenlarven aus dem Gartenteich und hinterließen an jedem Halm ihre leeren Hüllen; das konnte ich dir nicht mehr erzählen.
Solche Erinnerungen ballen sich wie die Kohlensäure im Wasser, überraschende Einschlüsse im Alltag, kommen hoch und halten sich ein wenig unter der Oberfläche, schimmernd, und vorbei.