Am Rand der Walnußplantage stehe ich und schaue in die lichten Bäume wie in ein Gemälde. Der Frühling reicht hier bis zum Boden, der Himmel stützt sich locker auf die Wipfel. Jeder Ast reckt Zweige, jeder Zweig ganz neue Blätter in die Sonne, samtige Händchen – ein paar Tage noch, und sie fangen das fallende Licht.
Ich schritte gern mitten hindurch, doch müßte ich dazu das Bild zertrümmern. Drei Meter in diese Herrlichkeit hinein, und es blieben: ringsum ein paar Stämme, die Luft wie überall, Gras mit der Spur meiner Tritte und da hinten der Weg.
Jeder Schritt weiter mag was ändern…
Bei manchen Sachen aber muß man sich entscheiden, wie man sie in Erinnerung behalten will.
Das kenne ich auch. Manche Erinnerung lasse ich mir nicht vermiesen.
Da stimmt jedes Wort. Ein Gedicht sozusagen. Wunderbar!
Ich glaube, wenn ich einen Baumgarten haben wollte, da wären mindestens Walnüsse dabei.
Ich habe mal unter einem Walnussbaum gewohnt. Im Frühling war der toll und ich habe viele Fotos gemacht. Ich war zum Glück nicht die, die im Herbst im Hof die Blätter einsammeln musste. Das wäre wrniger angenehm gewesen.
Angeblich macht Walnußlaub den Boden kaputt; aber irgendwo wachsen die doch auch wild? Ich finde das Laubwegmachen seltsam.
Da wo ich gewohnt habe, fiel es in den Hof und in den Garten. Da hatten die Besitzer leider keine Wahl, weil es so unglaublich viel war. Das Walnüsse irgendetwas absondern, das andere Pflanzen beim Wachsen stört, aber nicht die eigenen Jungpflanzen, habe ich mal gehört. Vielleicht ist dieser Stoff im Laub.
Einfach wunderbar!
So ein Zauberort. Einen Meter neben der Welt.